Der ersehnte Abschied von der Primarschule ist zum Greifen nah! Die verbliebenen Tage nutzten die 6. Klässler der 6B für Rückblicke in verschiedenen Formaten.

Der ersehnte Abschied von der Primarschule ist zum Greifen nah! Die verbliebenen Tage nutzten die 6. Klässler der 6B für Rückblicke in verschiedenen Formaten.
Vom 13. bis 17. Juni reisten wir ins Klassenlager nach Neuenburg. Dort erlebten wir eine abwechslungsreiche Woche und zeigten unsere Französischkenntnisse zum Besten.
Montag
Nach einer langen Zugfahrt assen wir am Neuenburgersee bei strahlendem Sonnenschein unser Mittagessen. Gleich danach erwartete uns eine Schnitzeljagd durch die Hauptstadt des Kantons. Mit Stadtplan und Detektiv-Set zogen wir durch die Strassen von Neuenburg und lösten gemeinsam die kniffligen Rätsel. Am Ende genossen wir ein wohlverdientes Eis.
Dienstag
Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Les Brenets. Dort kauften wir in einer Bäckerei unseren Znüni – natürlich auf Französisch. Anschliessend marschierten wir zum Saut du Doubs, einem 27m hohen Wasserfall. Doch leider war es ausgetrocknet. So konnten wir über die riesigen Steine im Bachbett klettern. Wir gelangten auf die andere Flussseite, welche zu Frankreich gehört. Retour fuhren wir über den Lac des Brenets mit dem Schiff.
Mittwoch
Wir fuhren mit dem Bus nach La Brévine. Dort wanderten wir um den Lac des Taillères. Am Mittag rasteten wir an einer Grillstelle. Dass La Brévine der kälteste Ort der Schweiz ist, merkten wir an diesem Tag nicht. Es war sehr heiss. So waren wir froh, als wir unsere Füsse im See abkühlen konnten.
Donnerstag
Am zweitletzten Tag reisten wir mit dem Zug nach La Chaux-de-Fonds. Dort gingen wir in den Hochseilgarten. Mutig kletterten wir von Baum zu Baum und sausten mit einer Zipline über die Kuhweide. Nach dem Mittag marschierten wir zum Zoo, wo wir in Kleingruppen alleine unterwegs waren und ein französisches Kreuzworträtsel lösten. Das Highlight des Tages war die Disco am Abend.
Freitag
Am Vormittag halfen alle beim Hausputz mit. Wer sein Ämtli erledigt hatte, durfte auf den Spielplatz vor dem Lagerhaus. Kurz vor dem Mittag war alles blitzblank und wir begaben uns auf die Heimreise mit dem Zug.
Wir bedanken uns herzlich bei Joel Mathys und Frau Schachtler, dass sie uns begleitet und für gute Stimmung in der Disco gesorgt haben. Ein besonderer Dank gilt Sabine Benz. Sie verwöhnte uns jeden Tag mit feinem Essen und selbstgemachten, süssen Köstlichkeiten.
Klasse 5a & Jacqueline Mathys
Ein Bericht von Shahed, Darin und Frau Eismann
Montag
Wir sind von Diepoldsau nach Walenstadt gefahren, zuerst mit dem Bus und nachher mit dem Zug. In Walenstadt hat es fest geregnet. Im Bahnhof in Walenstadt haben wir Herr Täschlers Schwester getroffen. Sie hat uns Geld gegeben für Eis. Darum sind wir später am Nachmittag zum Walensee spaziert, wo wir in einem Restaurant Eis gegessen haben. Es war sehr lecker!
Herr Täschler hat uns auch gezeigt, wo wir einkaufen konnten, denn wir kauften jeden Tag frisch ein fürs Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Unser Lagerhaus war das Pfadiheim in Walenstadt.
Wir richteten uns gemütlich ein im Pfadihaus und halfen Herr Täschler das Znacht zu kochen. Es gab Eintopf mit verschiedenen Gemüsen. Es war so lecker, dass kein einziger Rest übrig blieb.
Dienstag
Am Dienstag sind wir von unserem Haus in Walenstadt nach Berschis gewandert, wo wir uns an einem Brunnen abkühlten und die Flaschen auffüllten. Von Berschis ging es aufwärts auf einen felsigen Hügel. Dieser Hügel war schon vor langer Zeit ein sehr wichtiger Ort, sogar Artefakte aus der Steinzeit wurden dort gefunden. Leute glauben, dass der Ort besondere Kräfte hat. Die Römer bauten vor 2000 Jahren sogar eine Treppe, damit man den steilen Anstieg besser meistern konnte. Wir mussten einzeln hintereinander gehen, da das Gelände sehr steil und der Weg sehr schmal war.
Zuoberst auf dem felsigen Hügel steht eine Kapelle. Normalerweise ist sie abgeschlossen, aber Herr Täschler hatte einen Schlüssel für die Tür, also konnten wir alle hineingehen. Drinnen war es kühl und etwas dunkel, aber man konnte die Wand- und Deckenmalereien sehr gut erkennen. Herr Täschler erklärte, dass alle Pigmente für die Wandmalereien aus natürlichen Materialien bestehen, beispielsweise die gelbe Farbe wurde aus Eidotter hergestellt. In einer Ecke der Kapelle war ein besonderer Stein, und wir durften alle einmal die Glocken läuten, indem wir ganz fest an langen Seilen zogen.
Nachdem wir die Kapelle verlassen hatten, ging es wieder abwärts durch den Wald und den Wiesen entlang. An einer Stelle in der Felswand war ein grosses und vielleicht auch sehr tiefes Loch, das mit grünlichem Wasser gefüllt war. Eine Tafel daneben sagte: ‘Ughür Brunna’. Das schauten wir uns natürlich an. Etwas weiter, auch in der Felswand, war eine Grotte mit einer Marienfigur und vielen Kerzchen. Dort machten wir eine kleine Pause, bevor wir zurück nach Berschis wanderten. Weil es so heiss war, nahmen wir alle den Bus zurück nach Walenstadt.
An diesem Tag kochte Herr Täschler Spaghetti mit drei verschiedenen Saucen. Es war sehr, sehr lecker.
Mittwoch
Am Mittwoch machten wir noch einmal eine Wanderung. Wir sind mit der Seilbahn auf den Maschgenkamm gefahren. Oben auf dem Berg war es kühler als unten im Tal, und windig. Ab dem Maschgenkamm sind wir dem Geologie-Wanderweg entlang gewandert und haben viel über die Entstehung der Berge und der Steine gelernt. Wir haben auch viele Steine gefunden. Es hatte viele Blumen in den Wiesen und in den Felsen. Einige von uns waren sehr erschöpft nach dieser Wanderung, aber auch stolz, dass wir es geschafft hatten.
Nachdem wir beim Pfadiheim angekommen waren, suchten einige von uns trockenes Holz und machten ein Feuer. Die Grill-Gruppe grillte Würste draussen, während die Salat-Gruppe in der Küche sieben verschiedene Salate zubereitete. Wieder wurde alles restlos aufgegessen!
Donnerstag
Am Donnerstag hat es am Vormittag richtig stark geregnet. Darum haben wir ausnahmsweise drinnen statt draussen gefrühstückt. Bis es aufgehört hat zu regnen haben wir drinnen gespielt. Danach haben wir draussen Kubb gespielt.
Nach dem Mittagessen sind wir zum Bus gelaufen und mit dem Bus nach Murg gefahren. Dort sind wir durch den Kastanienwald gewandert. Es ging zuerst ganz lange ganz steil nach oben, und dann wieder nach unten. Wir kamen an einem schönen Wasserfall vorbei und machten auf einem Spielplatz Pause.
Am Donnerstag kochte Herr Täschler Reis mit Ratatouille und zwei verschiedenen Geschnetzeltem, eins mit Fleisch und das andere vegetarisch. Es schmeckte super!
Freitag
Am Freitag mussten wir um 7:30 Uhr aufstehen und unsere Sachen packen. Dann haben wir gefrühstückt. Nach dem Frühstück mussten wir das Haus putzen. Danach haben wir gespielt. Ein paar haben Postkarten fertig geschrieben. Als wir fertig waren mit allem haben wir die Koffer und Rucksäcke mit nach draussen genommen. Dann haben wir zu Mittag gegessen und sind wir zum Walensee spaziert. Dort haben wir ein letztes Mal ein Eis gegessen, bevor wir zurück nach Diepoldsau gefahren sind.
Es war ein sehr schönes Lager mit sonnigem Wetter, einem abwechslungsreichen Programm und mit sehr viel gutem Essen.
Die fünf Klassen haben dem schlechten Wetter in der Projektwoche die Stirn geboten und ihre Stockwerke erfolgreich befüllt. Die beiden Lebenstürme werden bereits fleissig von verschiedenen Vögeln und Insekten besucht!
Hier kommen zwei Videobeiträge mit Interviews, ein grosses Dankeschön an die Videojournalistinnen Yara und Andjela von der 6B!